Entwicklungs- und altersabhängige Regulation des Tonus von Hirngefäßen und viszeralen glatten Muskeln
Prof. Dr. Gabriele Pfitzer und Mitarbeiter
Die glatten Muskelzellen kleiden die Wände der Blutgefäße und der meisten Hohlorgane aus. Störungen ihrer Kontraktilität können u.a. zu Hypertonus, beeinträchtigter Durchblutung des Gehirns, Bronchialasthma und vorzeitigen Wehen führen. Der Tonus der glatten Muskulatur wird primär durch die Phosphorylierung des Myosins reguliert. Modulierend greifen Aktinfilament-basierte Prozesse in die Regulation des Tonus ein, wobei die Bedeutung dieser Prozesse nicht geklärt ist. Die Tonusregulation ändert sich im Laufe der Ontogenese und unter pathologischen Bedingungen, wobei sich auch der Phänotyp der glatten Muskelzellen ändert. Mittels verschiedener gen-modifizierter Mausmodelle, biophysikalischen, molekuarbiologischen, biochemischen und immunhistochemischen Methoden untersuchen die Signalmechanismen, die die Kontraktilität von Blutgefäßen des Gehirns und des der glatten Muskulatur des Gastrointestinaltrakts während der Fötal und Neonatalperiode und im Alter regulieren.
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